‚Das Leben ist eine Baustelle’ – wie eben am PPG der Fall! – das Motto zog sich durch alle künstlerischen Aktivitäten an diesem Abend: Ein Abenteuerspielplatz im Modell, auf dem Windbruch-Baumhöhlen, Windhäuser, Skaterbahnen, ein Fort und ein Pfahlbaudorf gerade im Bau sind; drumherum tummeln sich an den Wänden Baufahrzeuge – schon bekannte und neu erfundene.
In ganz anderer Weise gingen Schüler malerisch und grafisch ans Werk: Die Baustelle selbst war Thema von detaillierten Zeichnungen und Collagen, aber auch die Buchstaben des Wortes BAUSTELLE wurden zeichenhaft, als Rätsel oder großformatig monochrom ins Bild gesetzt. Sogar Bauen mit Buchstaben – bemalte Fliesen – wie im ‚Scrabble’ war angesagt.
Aber nicht nur menschliche Baustellen wurden thematisiert: Auch Tier-Bauten wurden in Plakaten, Kohlezeichnungen und Modellen dargestellt.
Eine große Anzahl verschiedenster Gedanken, Bilder und Texte zum Thema Baustelle waren in etlichen Portfolios gesammelt. Hier schloss sich eine Schatzsuche am PPG für kleine Besucher an, mit Hilfe einer verschlüsselten Schatzkarte der Schule!
Künstlerisches Neuland für viele Besucher waren zwei Rauminstallationen: In einem Raum wurde das Thema ‚Warten’ in Gedichten,Schriftfahnen, beschriebenen Steinen und Architekturplastiken räumlich umgesetzt, akustisch untermalt mit einer ‚Warteschleife’. Surreale Architekturmodelle – Treppen-Häuser -, verbunden mit gefliesten und bemalten Wänden sowie bemalten Baufolien und zahlreichen Werkhockern ergaben im zweiten Raum eine Übergangsstimmung wie sie oft auf Baustellen herrscht, ebenfalls akustisch begleitet von surrealen Gedichten.
Alle ‚Baustellen’ waren durch alternative Baustellen-Schilder kenntlich gemacht.
Einen optischen Eindruck geben die folgenden Bilder!
Ulrike Meltzer