Zwei Tage lang hatten die Schüler der Schülerfirma „Die Zweitbesten“ während der Projekttage an der Bewältigung der letzten Aufträge für ihre Werbeagentur gearbeitet.
Unter anderem mussten der Flyer für das IT-Unternehmen Finwick aus Düsseldorf sowie eine Dankeskarte für die Sportmanagement-Agentur Flagship Sports aus Mannheim von den Grafikern erstellt werden. Für die Werbetexter und Marketingexperten waren die Aktualisierung der Facebook-Seite sowie eine Konzepterstellung für künftiges Sponsoring auf dem Programm gestanden und die Webdesigner waren mit der Programmierung der neuen Webseite für einen Kunden zugange gewesen.
Am Freitag erfolgte dann ein besonderes Highlight. Ulrich Semblat, mehrfacher Marketing-Preisträger und Vorsitzender des Verbandes für Sportökonomie und Sportmanagement in Deutschland, besuchte auf Einladung von Herrn Mahnke die Schülerfirma, um sich ein Bild von der Werbeagentur zu machen und wertvolle Tipps für die Weiterentwicklung der Schülerfirma zu geben.
Zunächst stellten die Schüler über eine Power-Point-Präsentation die Abteilungen der Schülerfirma und deren Aufgabenbereiche vor. Die Grafiker zeigten ihre bisherigen Designs, der Webdesigner stellte die Firmen-Webseite vor und die Marketingexperten erklärten die erfolgten Maßnahmen zur Kundengewinnung und zur Werbung. Herr Semblat erwies sich als interessierter Zuhörer, der immer wieder Zwischenfragen stellte und beispielsweise die Grafiker gründlich über deren Gedanken und Absichten bei den Entwürfen befragte. Dazu gab er wertvolle Tipps aus der Werbepraxis. „Es reicht nicht nur, ein schönes Logo oder einen Flyer zu designen. Man muss auch eine Story dazu schaffen, um den Kunden emotional abzuholen“, erklärte Semblat.
Im Anschluss daran hielt der Marketingexperte selbst eine Präsentation vor den Schülern und berichtete über seine Tätigkeiten als Verbandsvorsitzender sowie als Experte für Unternehmenskommunikation und -entwicklung. Dabei konnte er den Schülern wichtige Tipps für die Entwicklung der Schülerfirma und der eigenen Persönlichkeit geben: „Erfolgreich sein bedeutet nicht einen Porsche zu fahren, sondern seine eigenen Ziele zu erreichen.“ Das könne auch bedeuten, eine Drei in Deutsch zu schaffen, ein gutes Abitur oder eben einen Auftrag für einen Kunden abzuschließen.
Von dem Einsatz und den Leistungen der Schüler zeigte sich Semblat schwer beeindruckt. Er lobte ausdrücklich die Entwicklung der Schülerfirma sowie die bisherigen Erfolge und bot zum Schluss an, in absehbarer Zeit wieder vorbeizukommen, um die Zweitbesten weiter zu unterstützen: „Man sieht sofort, wieviel Engagement und Zeit in diesem Projekt steckt. Da nehme auch ich mir gerne etwas Zeit, um ein Teil davon zu sein.“
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