Studienfahrt der Lateiner im Schuljahr 2013/14

Auch in diesem Schuljahr wandelten die Lateiner der achten Klassen unter der Leitung von Frau Lubitzki, Herrn Sahan und Frau Oehler in Trier auf den Spuren der Römer. Schließlich handelt es sich um die älteste Stadt Deutschlands, die nach ihrer lokalen Gründungssage sogar 1300 Jahre älter sein soll als Rom. Tatsächlich ist Trier römischen Ursprungs. Von Augustus 17 v. Chr. gegründet war die Stadt sogar von 293 bis 395 n. Chr. römischer Kaisersitz für die westliche Reichshälfte.
Zunächst führte die Spurensuche aber ins Römermuseum Schwarzenacker in Homburg, wo die Schüler eine teilweise rekonstruierte römische Siedlung besichtigen und in das Alltagsleben der Römer eintauchen konnten. Sie betätigten sich als Handwerker und Köche und erweckten dadurch die im 3. Jahrhundert durch die Franken und Alemannen verwüstete Siedlung zu neuem Leben. Nach einem gemeinsamen Mahl, bei dem alle von den Schülern gekochten Gerichte serviert wurden, verließen wir unsere erste Station in Richtung Trier.
Durch eine Stadtrallye konnten sich die Schüler und Schülerinnen in Trier einen ersten Überblick verschaffen und lernten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt aus allen Epochen kennen. Der Besuch im Rheinischen Landesmuseum am nächsten Tag konzentrierte sich auf die römische Geschichte. Bei einer Museumsrallye konnten die Spurensucher anhand von Grabdenkmälern, Götterskulpturen und Mosaiken die Lebensgewohnheiten der gallo-römischen Bevölkerung im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. studieren.
Die anschließende Erlebnisführung „Das Geheimnis der Porta Nigra“ bildete auch in diesem Jahr den Höhepunkt unserer Zeitreise. Was dort geschah, bleibt geheim, um den künftigen Besuchern nicht den Spaß zu verderben.
Nach einer weiteren Triererkundung auf eigene Faust widmeten sich die Schüler und Schülerinnen in der direkt an der Mosel gelegenen Jugendherberge der Vorbereitung unserer Projektpräsentation auf dem Schulfest.
In die Wellness-Welt der Römer führte uns wieder eine Erlebnisführung durch die Kaiserthermen, die jedoch nie fertigstellt und als Thermen genutzt worden waren, ein. Die Anlage diente als Reiterkaserne, Burg und schließlich als Kirche. An dieser letzten Station endete die Spurensuche.