Was würdest Du tun, wenn Du wegen Corona fast dauernd zu Hause bleiben müsstest?
Diese Fragen stellten Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse an Romanfiguren – und erhielten Auskunft. So erfährt man etwas über beide: über unsere Situation hier und über die Jugendromane.
Bitte lesen Sie selbst:
Freund: Hallo Anton, wie geht es dir?
Anton: Mir geht es gut, außer dass ich wegen diesem doofen Virus hier feststecke und nicht mal raus darf.
Freund: Bei uns ist es auch nicht viel besser. Wir müssen die ganze Zeit lernen. Du hast Glück, dass du im Urlaub bist und dir die Lehrer keine Aufgaben schicken können.
Anton: Da hast du auch wieder Recht, aber hier kann man leider nicht so viel machen zu Hause. Das Einzige, was man hier machen kann, ist fernsehen. Ich will mich zwar nicht darüber beschweren, aber nach einiger Zeit wird es auch wieder langweilig.
Freund: Ja, ich weiß, was du meinst. Einmal, als ich krank war, habe ich die ganze Zeit Fernsehen geschaut, und nach ein paar Stunden ist mir die Lust vergangen.
Anton: Hast du vielleicht einen Vorschlag, was ich machen kann ?
Freund: In meinem Fall habe ich die ganze Zeit Videospiele gespielt.
Anton: Das geht leider nicht weil meine Konsole überhitzt ist.
Freund: Dann würde ich dir einfach empfehlen , irgendetwas zu basteln oder so etwas in der Art. Du könntest auch irgendwie dein Auto etwas aufpowern oder so.
Anton: Ja, ich denke auch, dass das eine gute Idee ist. Auf jeden Fall, falls wir uns in der nächsten Zeit nicht sehen werden: Mach’s gut!
Freund: Bis bald!
D.: Hallo, Archie!
Archie: Hallo, D.!
D.: Du kommst wie gerufen, denn ich hätte da eine Frage an dich.
Archie: Die wäre?
D.: Was würdest du tun, wenn du wegen einem schlimmen Virus zu Hause bleiben müsstest? Das noch für ganze zwei Wochen oder länger!
Archie: Das ist eine wirklich schwer zu beantwortende Frage. Lass mich kurz nachdenken... Ich würde viele Bücher über die Magie lesen und versuchen, selbst die weiteren Geheimnisse der Magie zu entschlüsseln. Ich könnte eventuell noch versuchen, meinem Onkel Woodbine bei seiner Arbeit zu helfen. Außerdem würde ich herausfinden wollen, wie es zum Tod meiner Eltern kam oder wie sie früher vor ihrem Tod waren. Mir würde aber nicht so schnell langweilig mit meinem Cousin Thistle und meiner Cousine Bramble werden, da ihnen bestimmt etwas Magisches einfallen würde. Ansonsten hätte ich nicht viel zu tun. Was würdest du denn tun?
D.: Ich würde auch viele Bücher lesen, aber auch sehr viel zeichnen und basteln. Aber da ich ja auch zur Schule gehe, bin ich mir sicher, dass die Lehrer keine Ruhe geben werden. Das würde nicht leicht werden!
Archie: Du hast es wohl wirklich nicht leicht. Ich werde mich aber jetzt verabschieden müssen, denn ich habe es eilig.
D.: Auf Wiedersehen!
Archie: Auf Wiedersehen!
Moderatorin: Hallo Beni, was würdest du tun, wenn du wegen einem Virusalarm fast dauernd in der Wohnung bleiben müsstest?
Beni: Mhh, also darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin. Ich stelle mir das aber sehr schlimm vor, ich bin zwar sehr gerne zu Hause, aber dann auf einmal gezwungenermaßen zu Hause bleiben zu müssen, nein, das wäre nichts für mich! Und vor allem nicht gerade jetzt, wo Ida und ich unsere magischen Tiere bekommen haben, nein, das würde gar nicht gehen. Ich würde meine Freundin Ida ja dann gar nicht sehen können und sie schrecklich vermissen. Wir haben so viel Spaß zusammen und erkunden gerade die Schule der magischen Tiere, also was könnten wir dann tun, um uns die Zeit zu vertreiben?
Da Ida zum Glück gleich nebenan wohnt, würden wir uns ein Dosentelefon basteln, damit wir miteinander sprechen könnten, wie kleine Detektive. Ein Dosentelefon, damit uns keiner belauschen kann. Dann würden wir versuchen, alles über dieses komische Virus herauszufinden, da wir ja wissen wollen, ob die magischen Tiere auch davon getroffen wären, und wenn ja, dann würden wir alles versuchen, um sie zu schützen.
Ich würde meiner Schildkröte Henrietta auf jeden Fall noch ein paar Tricks beibringen, da sind wir grad fleißig am Üben.
Aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich mir das Ganze gar nicht vorstellen. Für eine längere Zeit sich nicht mit seinen Freunden treffen zu können oder gar nicht raus zu dürfen oder in die Schule, das wäre keine schöne Vorstellung.
Ich hoffe sehr, dass bei uns so etwas nie passieren wird und wir normal weiterleben können.
Interviewer: Hallo, ich bin dein Interviewer.
Ecor: Hallo, ich bin Ecor.
Interviewer: Ich wollte dich fragen, was du in so einem Fall machen würdest wie jetzt.
Ecor: Also, ich würde die ganze Zeit zu Hause bleiben, damit ich nicht krank werde. Z. B.: am Morgen 3-4 Stunden Hausaufgaben, mittags 1-2 Stunden spielen, und abends würde ich die Zeit mit meiner Familie verbringen.
Interviewer: Okay, aber drei Wochen das Gleiche zu machen ist doch blöd. Mir würde irgendwann mal langweilig.
Ecor: Dann würde ich anstelle dieser 1- 2 Stunden Spielen rausgehen und Fahrrad fahren.
Interviewer: Okay, wenn mir langweilig wird, werde ich vielleicht diese Tipps nützen können. Und ich hoffe auch, dass die Schule so schnell wie möglich öffnet.
Ecor: Ja, das hoffe ich auch.
Interviewer: Okay, tschüss, bis zum nächsten Mal!
Ecor: Tschüss.
Moderator: Was würdest du tun, wenn du wegen Virus-Alarm fast dauernd in der Wohnung bleiben müsstest?
Greg: Ich würde am liebsten den ganzen Tag zocken, aber 1.) würde es meine Mutter verbieten und 2.) muss ich viel für die Schule machen.
Moderator: Was machst du nun den ganzen Tag?
Greg: Ich wünschte, ich könnte lange ausschlafen, aber das geht nicht, da ich so viel Schularbeit habe. Deshalb weckt mich meine Mutter um 8 Uhr. Dann frühstücken wir alle und danach geht’s auch schon los mit Schule.
Moderator: Was, du machst den ganzen Tag Schule?
Greg: Nein, ich mache bis zum Mittagessen und manchmal auch noch ein bisschen am Nachmittag, aber dann ist auch Schluss. Danach darf ich auch etwas zocken, da ich ja sonst nichts anderes zu tun habe.
Moderator: Triffst du dich nicht mit Freunden?
Greg: Nein, ich darf mich nicht mit Rupert oder anderen Freunden treffen wegen dem Virus. Aber Rupert kommt nicht zu kurz, denn er ruft am Tag mindestens dreimal an.
Moderator: Wie ist es, mit deiner Familie den ganzen Tag zusammen zu sein? Geht ihr euch nicht langsam auf den Geist?
Greg: Auch wenn wir einen ganz normalen Alltag haben, gehen wir uns schon auf die Nerven. Du willst gar nicht wissen, wie es während der Quarantäne ist. Mein großer Bruder Rodrick ärgert mich die ganze Zeit und denkt sich Streiche aus, die er an mir ausprobieren kann. Mein kleiner Bruder Manni lässt es sich richtig gut gehen: er schaut den ganzen Tag Fernsehen, nur um mich zu provozieren, weil ich das gerne machen würde. Meine Mutter und mein Vater streiten sich die ganze Zeit und lassen ihre Wut an mir aus. Im Endeffekt hacken alle auf MIR rum.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas mal sage, aber ich freue mich sehr, wenn der normale Schulalltag wieder anfängt.
Moderator: Hallo Harry, wie geht es dir? Mir geht es nicht so gut, momentan sind die Schulen hier geschlossen. Wir müssen alle von zu Hause arbeiten. Es geht momentan ein Coronavirus rum, somit sind wir alle in Quarantäne. Mir ist es langweilig und ich vermisse die Schule. Zu Hause nervt mich meine Schwester. Harry, eine Frage: Was würdest du tun, wenn du wegen Virusalarm fast dauernd in der Wohnung bleiben müsstest?
Harry: Lieber Moderator, das ist eine sehr gute Frage. Ich wäre sehr genervt, wenn ich in der Wohnung sitzen müsste. Erstens: Ich müsste mehr Zeit mit Dursleys verbringen, wenn du jetzt fragst, wer Dursley ist, das ist mein Onkel, meine Tante und mein Cousin. Glaube mir, es ist schlimm mit ihnen! Zu mir sind sie wie der Teufel. Einmal habe ich zum Geburtstag von ihnen ein Paar gebrauchte Socken bekommen, während mein Cousin zum Geburtstag alles bekommt, was er sich wünscht. Zweitens: Ich darf nichts machen, Dursleys erlauben mir nichts, was mit Zauberei zu tun hat (Zaubern darf ich erst, wenn ich älter bin), oder auch ein Buch darf ich nicht lesen, stell dir das mal vor! Drittens: Überlege ich mir, was mit Dobby in der Zeit passieren würde, ob er weiterhin von jemandem beauftragt wird und alle meine Briefe klauen würde, die ich an dich und weitere Freunde schicke und ihr an mich. Falls du Dobby nicht kennst: Dobby ist ein Hauself. Er gehorcht jemandem, bis er eine Sache zum Anziehen bekommt, dann ist er frei. Viertens: Ich frage mich auch, wer dann Hogwarts beschützen wird. Die Schule ist leer, jeder böse Zauberer kann einfach reinspazieren. Fünftens: Quidditch werde ich sehr vermissen. Ich weiß nicht, wie ich es aushalten soll, nicht zu fliegen. Schon die Vorstellung ist sehr schlimm. Lieber Moderator, ich hoffe, das war für dich auch spannend. Wir sehen uns, genauer gesagt: Wir schreiben uns. Bleib gesund!
Ich: Also? Was würdest du tun, wenn du wegen Corona fast nur in der Wohnung bleiben müsstest?
Jughead: Naja, ich glaube, ich wäre fast die ganze Zeit allein, da sich mein Vater sowieso nicht an das Verbot halten würde und weiter mit seinen Freunden auf Sauftour gehen würde. Und ich, ich würde wahrscheinlich verhungern, da mein Lieblingsrestaurant, das Pop´s, schließen würde, denn wir hätten nichts außer ein paar abgelaufenen Konserven im Schrank.
Ich: Und wie würdest du dich sonst noch beschäftigen?
Jughead: Ich würde weiter an einer meiner Geschichten schreiben und mal versuchen Archi anzurufen, da er jetzt ja nicht mehr nur auf der Baustelle seines Vaters helfen würde.
Ich: Und was würdest du verpassen, wenn du jetzt Zuhause bleiben müsstest?
Jughead: Ich würde die jährliche 4.-Juli-Party von Riverdale mit Archi verpassen, auf die ich mich schon seit dem 5. Juli letzten Jahres freue, und wenn die Schule wieder beginnt, könnten wir auch nicht in die Schule. Für manche mag die Schule Folter sein, doch für mich ist es eine schöne Abwechslung zu dem Ganzen: allein im Pop´s zu sitzen und immer wieder zu sagen, er soll die Bestellung auf den inzwischen langen Zettel schreiben, damit ich es irgendwann abbezahle. Aber das war natürlich auch nicht so schlecht.
Ich: Danke für deine Antworten und genieße noch die Freiheit, bevor sie vorbei ist.
Jughead: Bitte, und das mache ich ganz sicher. Doch jetzt gehe ich wieder zum Pop´s und esse was, denn ich habe großen Hunger bekommen. Mach´s gut, bis zum nächsten Mal!
Ich: Tschüss
Moderator: Justus, was würdest du machen, wenn wegen einem Virus drei Wochen keine Schule wäre und du nur selten rausgehen dürftest?
Justus: Wenn Bob, Peter und ich in dieser Zeit einen Auftrag bekommen, glaube ich, dass wir erstmal versuchen, den Fall über das Internet zu lösen. Ich denke, mir und meinen Freunden Peter und Bob wäre es sonst den ganzen Tag zu langweilig.
Moderator: Ein Problem gibt es aber, ihr dürftet euch nur maximal zu zweit treffen. Ihr müsstet noch Hausaufgaben machen, und nach den drei Wochen müsstet ihr viele Tests und Arbeiten schreiben.
Justus: Wir würden uns wahrscheinlich gegenseitig anrufen. Die Hausaufgaben würde ich morgens oder manchmal kurz zwischendurch machen. Für die Tests und Arbeiten müsste ich dann abends lernen, dass wir den Fall mittags bearbeiten könne. Peter und Bob haben es schwieriger, da sie schlechter in der Schule sind.
Moderator: Okay, aber was wäre, wenn ihr keinen Auftrag bekommen würdet?
Justus: Da wüsste ich nicht, was ich machen kann, da ich in der Freizeit fast nur Aufträge bearbeite oder mich mit Bob und Peter treffe. Das geht ja in der Situation nicht. Ich glaube, ich würde mit meiner Tante und meinem Onkel Spiele spielen, oder ich würde vielleicht mit meinem Onkel den Schrottplatz aufräumen.
Moderator: Danke für die ganzen Antworten. Bis bald!
Justus: Bitte, bis bald!
Freundin: Hallo Keith.
Keith: Hallo, schön, mal wieder mit dir zu reden!
Freundin: Ja, finde ich auch! Ich habe eine Frage an dich.
Keith: Ja, gerne.
Freundin: Was würdest du tun, wenn du wegen dem Virus-Alarm fast dauernd in der Wohnung bleiben müsstest?
Keith: Ich werde versuchen, dass meine Eltern sich wieder mögen und sich nicht trennen! Das ist mein größter Wunsch!
Freundin: Ich hoffe, dass es dir gut gelingen wird!
Keith: Oder ich versuche, sie wirtschaftlich zu entlasten, damit die Fish-and-Chips-Bude besser läuft.
Freundin: Ja, ich hoffe, du bekommst das hin. Aber du musst aufpassen, dass du viel zu Hause bleibst.
Keith: Ja, ich werde auf mich aufpassen! Ich kann aber auch leider nicht zu den Opalminen in Australien, um dort zu arbeiten.
Freundin: Ja, du musst aber immer daran denken, dass der Corona-Virus sich schnell verbreitet und ihr euch schützen müsst!
Keith: Ich weiß. Ich möchte nur, dass es meiner Familie gut geht und sie sich wieder verstehen!
Freundin: Ich verstehe dich. Wir müssen alle aufeinander aufpassen.
Keith: Du hast Recht!
Freundin: Es war schön, mal wieder mit dir zu reden.
Keith: Finde ich auch. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.
Freundin: Ja, bis bald.
Keith: Tschüss.
Moderator: Hallo Leon, wie geht es dir zwecks Coronavirus?
Leon: Hallo, mir geht es so weit gut, und Ihnen?
Moderator: Ja, mir geht es auch gut. Danke für die Nachfrage. Aber jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema, und zwar: Wie die Stadt schon weiß, wolltest Du mit deiner Mannschaft gegen den dicken Michi antreten. Wird das Spiel trotz Corona stattfinden oder nicht?
Leon: Nein, auf gar keinen Fall wird das Spiel gegen den dicken Michi stattfinden, das Coronavirus sollte man schon ernst nehmen. Die Medien sagen ja nicht umsonst, dass es Kontaktverbot gibt. Ich bin so einer, der eigentlich immer seinen Kopf durchsetzen will, aber ich sollte das Thema schon ernst nehmen.
Moderator: Ok, ich finde es schön, dass du das Thema so ernst nimmst. Nimmt dein Bruder das Thema auch so ernst wie du?
Leon: Da mein Bruder Marlon ist, eigentlich genauso wie ich. Er nimmt das Ganze genauso ernst wie ich.
Moderator: Ok, das ist gut zu hören. Und jetzt habe ich noch eine Frage.
Leon: Ok, die wäre?
Moderator: Wie geht ihr zu Hause mit der Quarantäne um?
Leon: Äh ja, also Marlon und ich spielen immer in unserem Zimmer Fußball, und wir haben letztens in unserem Zimmer die Deckenlampe runtergeschossen.
Moderator: Ok, wie ist denn das passiert?
Leon: Es ist so passiert: Marlon und ich hatten einen kleinen Streit, und ich wollte Marlon mit dem Ball abschießen, weil ich aggressiv war. Als ich den Ball abgeschossen hatte, ging Marlon in Deckung, und dann ist der Ball an der Wand abgeprallt und an die Decke geflogen.Die Lampe kam runter. Plötzlich kam unser Vater hoch und hat uns den Ball abgenommen. Aber wie man mich kennt, habe ich mehrere Bälle in meinem Zimmer, und wir haben weitergespielt. Aber wir hatte wieder Pech, denn dieses Mal war es viel schlimmer: Und zwar haben wir Papas Tellersammlung aus Marmor kaputt geschossen. Daraufhin kam er wieder hoch und hat jeden einzelnen Ball mit einem Messer platt gestochen.
Moderator: Oh, das nenne ich „Pech gehabt“, ihr Armen! Dann bedanke ich mich für das tolle Interview, und bleib gesund!
Leon: Tschüss, und bleiben Sie auch gesund!
M.: Hallo Lu!
Lu: Hallo M.!
M.: Ich soll dich wegen einer Hausaufgabe fragen, was du machen würdest, wenn du wegen einem Virus-Alarm dauernd in deiner Wohnung bleiben müsstest.
Lu: Naja... ich könnte nicht mehr zum Boxtraining. Vor ein paar Monaten wäre das ein sehr großes
Problem für mich gewesen, da ich nichts hätte, wo ich meine Energie rauslassen könnte. Aber seit
ich den Sandsack habe, ist es ja in Ordnung.
M.: Nur deswegen? Oder gibt es noch irgendwelche Gründe, weshalb es dir schwer fallen würde?
Lu: Ja natürlich! Ich denke, ich dürfte mich dann nicht mehr mit Freunden treffen. Die Treffen mit
Julian oder Viola würde ich sehr vermissen. Aber wenn ich das alles mindestens ein Jahr zurückspulen könnte, wäre ich nicht so einsam.
M.: Warum?
Lu: Rhys wäre noch da.
M.: Warum darf er kommen, aber deine anderen Freunde nicht?
Lu: Weil ich mir nicht so sicher wäre, ob er überhaupt krank werden könnte. Rhys ist ja
eigentlich ,,nur’’ mein erfundener Freund und für jeden anderen unsichtbar. Trotzdem ist er für
mich sehr wichtig und vor allem real. Ich vermisse ihn deshalb so sehr.
M.: Ich dachte, er könnte dich immer besuchen.
Lu: Vor einem Jahr wäre das kein Problem gewesen, aber er und seine Eltern sind vor kurzem nach
Timbuktu in Mali gezogen.
M.: Das ist ja schrecklich!
Lu: Ja. Ohne diesen Virus hätte ich wenigstens Hoffnung, dass er mich besuchen kommt, aber meine Hoffnung würde komplett aussterben, wenn alle Flüge wegen dieser Krankheit gestrichen
werden.
M.: Du Arme! Du würdest dich wahrscheinlich auch die ganze Zeit langweilen.
Lu: Ja, aber ich denke, wir würden eine Million Hausaufgaben aufbekommen.
M.: Ja, das ist sehr gut möglich. Okay, Lu! Vielen Dank für die Informationen.
Lu: Kein Problem.
M.: Tschüss!
Lu: Ciao!
Nun ist es so weit: Virusalarm!! Wir müssen alle zuhause bleiben. Ich sitze hier mit Luzie, meiner besten Freundin aus der Duftapotheke. Wir überlegen uns zusammen, wie wir die Zeit nutzen können:
Ich: Was würdest du tun, wenn du wegen des Virusalarms fast dauernd in der Wohnung bleiben müsstest?
Luzie: Ich würde neue Düfte herstellen, im Haushalt helfen und was für die Schule tun.
Ich: Was findest du schlecht am Zuhausebleiben?
Luzie: Ich kann meinen besten Freund Mats nicht treffen, und ich kann nicht so oft einkaufen gehen, um Zutaten für meine Düfte zu holen.
Ich: Was würdest du noch tun?
Luzie: Ich würde was lesen oder Netflix schauen.
Ich: Was würdest du machen, wenn dich Freunde besuchen?
Luzie: Erstmal würde ich durch den Türspion schauen, um zu sehen, wer das ist, dann würde ich ganz schnell aufmachen und fragen, was er oder sie hier macht.
Ich: Was würdest du machen, wenn ihr fast keine Lebensmittel mehr hättet?
Luzie: Wenn ich keine Lebensmittel mehr hätte, würde ich natürlich einkaufen gehen. Selbstverständlich würde ich eine Maske und Schutzhandschuhe anziehen, und mein Desinfektionsmittel nähme ich auch mit. Das Allerwichtigste ist, draußen den Sozialabstand einzuhalten.
Ich: Was ist, wenn ihr keine Toilettenpapier mehr hättet?
Luzie: Wie jeder mittlerweile weiß, gibt es kein Klopapier mehr. Deshalb würde ich, wenn ich einkaufen gehe, immer früh am Morgen in den Supermarkt gehen, dass ich das Klopapier nicht verpasse.
Moderatorin: Hallo Olivia, Wie geht es dir so?
Olivia: Hi, das Leben ist sehr schön, aber du hast bestimmt schon vom Coronavirus gehört. Ich frage mich, wie es ist, wenn wir auch den ganzen Tag zuhause bleiben müssten.
Moderatorin: Das wollte ich dich auch fragen, wie wäre es für dich, wenn du den ganzen Tag zuhause bleiben müsstest?
Olivia: Es wäre sehr schlimm, wenn so was passieren würde, aber ich hätte keine Angst, da ich halb ein Vampir und halb ein Mensch bin.
Moderatorin: Wen hättest du denn am meisten vermisst, wenn du zuhause wärst?
Olivia: Ich hätte am meisten meine Freunde und meine Schwester vermisst.
Moderatorin: Und mit was würdest du deinen Tag verbringen?
Olivia: Ich denke, wir würden Aufgaben von der Schule bekommen, wenn dies nicht der Fall ist, würde ich auch selber lernen. Des Weiteren würde ich vielleicht malen oder basteln.
Moderatorin: Das würde ich auch machen. Ich meine halt, was soll man sonst machen?
Olivia: Da hast du Recht, aber ich glaube, ich würde halt auch viel mit meinen Freunden telefonieren.
Moderatorin: Ich hoffe, dass uns das nicht passiert.
Olivia: Das hoffe ich auch.
Moderatorin: Danke für deine Antworten, Olivia.
Olivia: Bitte, ich danke dir! Jetzt weiß ich, was ich machen würde, wenn ich zuhause bleiben müsste.
M.: Hi Paul, wie geht’s dir so?
Paul: Hi M., ach, das mit dem Coronavirus ist so ein Dreck!
M.: Ja, es gibt ja ganz schön viele Infizierte, aber in Italien ist es am schlimmsten, das sind ganz viele Tote und deshalb Ausgehverbot.
Paul: Kannst du dir vorstellen, du darfst nicht mehr zur Schule, nicht mal mehr aus dem Haus?
M.: Keine Schule wäre doch ganz schön, oder was denkst du?
Paul: Klar, aber auch irgendwie ziemlich langweilig. Und dann kann ich Tarmina aus der 6b nicht mehr sehen.
M.: Ja und !?!
Paul: Die ist immer unglaublich geil und immer sexy angezogen, und ich glaub, die steht auf mich.
M.: Aha, und darum sieht man, dass du sie liebst, und ganz ehrlich, ich kann’s dir nicht verübeln, ich steh auch auf jemanden.
Paul: Und auf wen?
M.: Sag ich dir nicht.
Paul: Egal, andere Frage: Was würdest du tun, wenn du zu Hause bleiben müsstest?
M.: Ganz ehrlich: einfach fernsehen und zocken bis zum Gehtnichtmehr.
Paul: Ja, die Glotze wäre bei mir auch immer an, und Zocken wäre auch an der Tagesordnung.
M.: Aber du hast Recht, ohne Freunde und Schule wäre es doof. Hoffentlich ist das mit dem Virus bald vorbei, und keiner, den wir kennen, wurde infiziert.
Paul: Ja, das wäre ätzend!
M.: Dann hoffen wir mal.
Paul: Tschau M., ich muss heim.
M.: Tschau Paul.
E.: Hallo Penelop, du hast doch bestimmt auch schon von dem Coronavirus gehört, oder?
Penelop: Hallo E., klar habe ich das.
E.: Es ist so langweilig, nur zu Hause rumzusitzen.
Penelop: Ja, du hast Recht.
E.: Man kann sich nichtmal mit einer Freundin treffen, und sogar die Schule fällt aus. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen werde, aber hoffentlich geht bald wieder die Schule los.
Penelop: Ja, hahaha, bei mir fällt die Schule ebenfalls aus, und dort hat man ja wenigstens seine Mitschüler gesehen.
E.: Kannst du denn gar nichts mit deinen Zauberkräften machen?
Penelop: Nein, leider nicht, sonst hätte ich das schon längst getan.
E.: Und dein Vater, ich weiß, dass du ihn nicht siehst, aber gibt es da denn keine Ausnahme oder irgendwie so etwas?
Penelop: Stimmt, du hast Recht.
E.: Dann geh es ausprobieren und sag mir in zwei Stunden Bescheid!
Penelop: Mache ich, bis später!
.... nach zwei Stunden ....
E.: Hallo Penelop. und?
Penelop: Leider nicht, ich bin zu schwach, um meinen Vater zu kontaktieren, es tut mir leid.
E.: Das muss dir nicht leid tun, immerhin hast du es probiert. Außerdem kannst du ja gar nichts für den Coronavirus!
Penelop: Ok, dann müssen wir wohl damit leben, uns zu Hause zu langweilen.
E.: Ja, hahaha...
Penelop: Wenn du Lust hast, können wir miteinander telefonieren während der Coronazeit.
E.: Ja gerne, dann ist es nicht soooo langweilig.
Penelop: Ok, dann ruf ich dich morgen mal so um 14.00 Uhr an, passt das?
E.: Ja, das passt!
Penelop: Ok, bis dann.
E.: Bis dann, Penelop.
Freund: Oh, hallo Peter. Wie geht es dir?
Peter: Gut, danke, und dir?
Freund: Mir geht es auch gut. Vielleicht hast du schon davon gehört, dass die Schulen wegen dem neu aufgetretenen Virus schließen und wir megaviele Aufgaben bekommen.
Peter: Ja, ich habe schon etwas gehört, aber dass wir viele Aufgaben bekommen, wusste ich noch nicht.
Freund: Was würdest du machen, wenn du wegen dem Virus fast den ganzen Tag im Haus bleiben müsstest?
Peter: Also, erst würde ich so schnell wie möglich all die Aufgaben erledigen, und später würde ich zusammen mit meinen Brüdern Bob und Justus auf die Schatzsuche gehen.
Freund: Auf die Schatzsuche? Wir müssen doch zu Hause bleiben!
Peter: Ja, schon .... aaaaber bei uns auf dem Dachboden gibt es so viele Sachen zu entdecken. Da stehen noch Kisten von unseren Urgroßeltern und noch vieles mehr. Wir haben sogar letztens zwei Truhen gefunden. Die eine war leider leer, und in der anderen waren ein Brief und eine Karte, die zum Rocky-River-Staudamm führt. Wir müssen aber erstmal die Schrift des Briefes entziffern, da er im Morsealphabet geschrieben ist, und sobald die Coronakrise vorbei ist und wir endlich rausgehen dürfen, gehen wir gleich dahin. Ich kann es kaum erwarten.
Freund: Ohhhh, wie cool ist das denn. Hört sich echt total spannend an. Wenn es so weit ist, kann ich dann auch mit auf die Schatzsuche gehen?
Peter: Na klar doch!
Freund: Das wird nicht einfach sein, jetzt all die Freunde wochenlang nicht sehen zu dürfen.
Peter: Ja, das stimmt. Ich werde dich und die anderen auch sehr vermissen, aber am meisten mache ich mir Sorgen um meine Großeltern.
Freund: Ja, das tue ich auch. Aber ich denke, wenn jeder sich daran hält und auch zu Hause bleibt, dann sind wir am besten geschützt.
Peter: Ja, du hast Recht.
Freund: Ok, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Dachbodenentdecken, und bleibt gesund!
Peter: Danke, Freund, das wünsche ich dir und deiner Familie auch.
Freund: Tschüss.
Peter: Bis bald.
Moderatorin: Hallo Rebecca, wie geht es dir und was machst du so während der Corona-Zeit?
Rebecca: Hallo, mir geht es gut, und ich hoffe, dir auch. Ich finde es total langweilig, dass wir zu Hause bleiben müssen.
Moderatorin: Ja, mir geht es auch gut. Wir haben ganz schön viele Hausaufgaben auf, wie ist es bei euch?
Rebecca: Wir haben leider auch so viel auf, besonders schade finde ich, dass wir uns jetzt nicht treffen können. Was machst du noch so außer Hausaufgaben?
Moderatorin: Oh ja, das ist schade. Ich muss manchmal mit meinem Hund Sunny raus und dreimal pro Woche in den Wald joggen, da unser Hockeytrainer uns einen Trainingsplan erstellt hat.
Rebecca: Mir geht es nicht anders. Ich muss auch für meinen Verein trainieren, und ich muss meinem kleinen Bruder Ben manchmal bei seinen Hausaufgaben helfen.
Moderatorin: Ich bin froh, dass wir wenigstens einen Garten haben, damit wir auch mal nach draußen können. Ich nehme dann meistens meinen Hockeyschläger mit nach draußen und schieße Sunny ein paar Bälle. Meine Familie und ich machen sonntags ab jetzt immer einen Spieleabend.
Rebecca: Du hast Glück, wir haben leider nur einen Balkon. Ich mache mir aber ziemlich Sorgen um meine Großeltern.
Moderatorin: Hoffentlich bleiben wir alle gesund, aber ich mache mir auch Sorgen um meine Oma. Damit sie nicht nach draußen muss, bringt mein Vater ihr jeden Tag etwas zu essen und kauft für sie ein.
Rebecca: Ich muss jetzt auflegen, bis zum nächsten Mal.
Moderatorin: Bis bald.
R.: Hey, Wilhem! Hier ist R.. Wie geht es dir denn so?
Wilhem: Ahh, hallo R.! Mir geht es gut. Danke der Nachfrage.Wie geht es dir? Ahh, ganz nebenbei: Du kannst mich auch Klößchen nennen.
R.: Mir geht es nicht so gut, Klößchen. Bei uns hier in Mannheim müssen wir dauernd in der Wohnung bleiben, wegen dem Virus. Hast du schon davon gehört?
Wilhem: Ja, habe ich. Ihr Armen. Wenigstens ist der Virus nicht hier bei mir in der Millionenstadt.
R.: Was würdest du tun, wenn du wegen dem Virusalarm fast dauernd in der Wohnung bleiben müsstest, schließlich löst du doch Fälle mit deinen Freunden, oder?
Wilhem: Ja, du hast Recht. Karl, mein Freund, kennt sich mit moderner Technik richtig gut aus. Er weiß bestimmt, wie wir kommunizieren würden. Wir würden vielleicht sogar den Täter über den Computer verfolgen können und Viereranrufe machen. Außerdem ist der Vater von Gaby, meiner Freundin, ein Polizist. Also haben wir einen guten Draht zu ihm. Tim, mein Freund, und ich teilen uns ein Zimmer im Internat, somit können wir auch zusammen ermitteln. Außerdem ist er auch sportlich und mutig. Dann kann er sich auch vieles zutrauen.
R.: Das würde auch Spaß machen.
Wilhem: Ja, das würde es bestimmt. Letztens ist in der Schokoladenfabrik meines Vaters die Schokolade versalzen gewesen, und das Geheimrezept dafür ist auch verschwunden.
R.: Oh nein, die leckere Schokolade!
Wilhem: Ja, die Schokolade war unglaublich lecker! Warte mal kurz, meine Mutter ruft mich ...
R.: Okay!
Wilhem: .... Ich muss leider essen.
R.: Nicht schlimm, war nett, mit dir zu reden.
Wilhem: Mit dir auch. Tschüss!
R.: Tschüss!