Trotz der Terrorattacken in Frankreich und auch der kürzliche Terroranschlag in Nizza hat sich unser Französisch Leistungskurs K1 die geplante Exkursion nach Paris während der Projekttage nicht nehmen lassen.
Mit unserer Lehrerin Frau Müller sind wir am Donnerstag, den 21. Juli früh morgens mit dem ICE zum Gare de l’Est gefahren. Nach der Ankunft deponierten wir unser Gepäck im Hotel und konnten endlich Paris erkunden. Einige von uns waren noch nie in Paris, obwohl man mit dem ICE nur etwas mehr als 3 Stunden braucht.
Unser erstes Ziel war selbstverständlich der Platz Trocadéro, von dem aus man den Eiffelturm (auch Dame de fer genannt) in voller Pracht sieht.
Daraufhin haben wir den Arc de Triomphe besichtigt und sind entlang der berühmten Champs-Elysées bis zum Place de la Concorde gelaufen. Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen einmal in eine Luxus Boutique wie Louis Vuitton zu gehen und uns im „ladurée“ Macarons zu kaufen. Diese Spezialität aus Frankreich ist zwar teuer, dafür aber sehr lecker und es ist ein absolutes Muss, diese einmal probiert zu haben.
Nach einer kurzen Pause im Jardin des Tuilleries haben wir uns auf dem Weg zum Louvre gemacht. Wir haben uns im Louvre zwar keine Ausstellung angesehen, dafür hat die Zeit leider nicht gereicht, doch wir konnten die berühmte Pyramide bewundern und hinein gehen.
Ein Besuch der berühmten Kathedrale Notre Dame gehörte auch zu unserem Programm. Allerdings sind wir nicht in die Kirche gegangen, da die Besucherschlange sehr lang war.
Als es dann Abend wurde, haben wir uns im Quartier Latin auf die Suche nach einem Restaurant gemacht. Nach einem typisch französischen Abendessen stand noch unsere 2-stündige Bootstour auf der Seine auf dem Programm, bei der wir nochmals alle Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus bestaunen durften. Eine Bootstour, die zweifelsfrei zu den Höhepunkten unseres Aufenthalts gehörte.
Mit der Metro sind wir zum Hotel gefahren und haben auf unseren Zimmern den Tag ausklingen lassen.
Freitag, 22 Juli
Nachdem wir aus unserem Hotel ausgecheckt hatten, haben wir uns auf den Weg in das 18. Arrondissement von Paris (Montmartre) gemacht.
Als erstes sind wir zur Mur je t’aime gelaufen. Dort steht der Ausdruck „ich liebe dich“ in sehr vielen Sprachen auf einer Wand geschrieben. Wir haben natürlich direkt die Versionen der Sprachen gesucht, die wir selber sprechen können. Dazu gehören Deutsch, Englisch, natürlich Französisch, Spanisch, Kroatisch sowie Arabisch.
Unser nächstes Ziel war die Basilika Sacré Coeur. Da diese am höchsten Punkt von Montmartre (Butte de Montmartre) liegt, mussten wir viele Treppen steigen, doch dafür erhielten wir, oben angekommen, einen tollen Ausblick über Paris. Die Basilika hat uns auch sehr gefallen und es ist absolut kein Wunder, dass diese – nach dem Eiffelturm – die zweitbeliebteste Touristenattraktion von Paris ist.
Im Centre Pompidou hatten wir eine überragende Aussicht auf ganz Paris. Im „jüdischen Viertel“ Marais konnten wir die Spezialität Fallafel essen.
Während unserer Pause beim Place des Vosges haben wir Sonne getankt und ein bisschen gedöst, um uns vor dem Endspurt auszuruhen.
Vor unserer Rückfahrt zum Hotel mit der Metro waren wir noch am Denkmal zum Sturm der Bastille am 14.Juli 1789.
Im Gare de l’Est mussten wir leider feststellen, dass unser Zug 20 Minuten verspätet ist, doch die Zeit konnten wir gut nutzen. Wir haben uns mit Essen für die Zugfahrt, sowie mit französischen Zeitschriften eingedeckt. Da im Bahnhof sogar ein Klavier aufgestellt war, hatte ich sogar noch die Gelegenheit ein kleines Stück vor unserer Heimfahrt zu spielen.
Über die gesamten zwei Tage hielten wir die zuvor vorbereiteten Präsentationen über einige Sehenswürdigkeiten direkt vor Ort. Dies war natürlich viel interessanter als nur trocken im Unterricht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir 2 tolle Tage in Paris verbringen konnten und es kaum fassbar ist, wie viele Sehenswürdigkeiten wir in dieser kurzen Zeit besichtigt haben. Ein großes Dankeschön an Frau Müller und die Schulleitung, die uns diese Exkursion in die wunderschöne Seine-Metropole ermöglicht haben.
Eins ist sicher: dies war sicherlich nicht der letzte Ausflug nach Paris.
Vera Dmochowski, K1.3