Der Mannheimer Morgen berichtete – leider nicht immer ganz korrekt – über die Aufführung der Theater-AG:
An schweren Stoff hat sich die Theater-AG des PPG gewagt.
Mit der Inszenierung eines der bekanntesten Stücke von Johann Wolfgang von Goethe hat sich die Theatergruppe des Peter-Petersen-Gymnasiums bei ihrer Aufführung auseinandergesetzt. „Play Faust“ hieß das Stück, in dem sich die Theater-AG im Grunde selbst darstellt. Beim Finden eines neuen Theaterstücks waren innerhalb der Gruppe die Meinungen zuvor auseinandergehen. Letztlich habe man sich aber doch für dieses Stück entschieden.
Auch, wenn Szenen aus der Originalversion bei der Aufführung in der Aula der Schule mit integriert waren, zeigte die Interpretation der PPG-Schüler das Stück nicht mit aller Ernsthaftigkeit. Die vielen Zwischenszenen mit Diskussionen und spaßigen Anekdoten darüber, wie es bei den Arbeiten der Theater-AG zugeht, gaben Einblicke in deren Arbeit.
Trotzdem verloren die Passagen wie zum Beispiel „Der Pakt“, „Gretchens Stube“ und vor allem die „Walpurgisnacht“ durch das ernsthafte Schauspiel der Darsteller nicht den Sinn, dass Faust die Grenzen der menschlichen Beschränktheit überwinden möchte.
Am Schluss der Aufführung honorierten die Gäste diese Version des deutschen Literaturklassikers. Die teilweise auch in Doppelrollen auf der Bühne stehenden Mitglieder der Theater-AG, Milena Geiger, Deniz Gedik (Faust), Carolon Beez (Mephisto), Selina Wieland (Gretchen), Ranja Huber (Wagner und Marthe), Nina Porath (Lieschen, Hexe und Bäuerin) sowie Isabell Feinauer und Christian Kießling als Souffleuse, erhielten dann auch den verdienten Applaus.
Begeistert von der Aufführung zeigten sich auch Katharina Weidenauer und Stefanie Krämer, die Leiterinnen der Theater-AG, in der Schüler aus den achten Klassen bis hin zu den Abiturjahrgängen vertreten sind. eng
© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 30.10.2013
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