Vom 11. bis 13. Juni zogen sich unsere Streicher- und Bläserklassen der Stufe 5 ins Martin-Butzer – Haus nach Bad Dürkheim zurück, um sich ganz der Probenarbeit zu widmen.
Das Gruppenhaus thront südwestlich über der Stadt gelegen am Waldrand und bietet, was Spielgelände, Küche und Räume samt Ausstattung angeht, sehr gute Bedingungen. Ferner verlief auch die Anreise mit Bussen ganz komfortabel. Die vielen Instrumente wurden großenteils mit Lieferwagen transportiert. Die Lehrer(innen) Frau Abraham, Frau Bohnenkamp, Frau Kroneder, Herr Geipel und Herr Plemper begleiteten die Kinder.
Den Musikern, die ihre Instrumente kaum zehn Monate spielen, wurde einiges abverlangt: Am Platz zu sitzen in Orchesterformation bei stundenlanger Konzentration auf die Noten, Kommandos des Dirigenten zu beachten, Warten auf den Einsatz – und natürlich korrektes Spiel. Da war es mehr als verständlich, dass sich die Fünftklässler in den Pausen austoben wollten.
Die Streicher probten im Untergeschoss sehr diszipliniert zum ersten Mal ein vierstimmes Stück, quasi ein Streichquartett. Auch eine Version von „Au clair de la lune“ stand auf dem Programm.
Das große Blasorchester mit ca. 50 Musikern belegte die Aula des Hauses, Teilproben einzelner Instrumentengruppen konnten zudem in die Kapelle und andere Räume ausgelagert werden.
Neben „Repertoirestücken“ zum Einspielen konzentrierte man sich auf die Arbeit an drei schwierigen Stücken: „Tomahawk Dance“, „Csardas“ und „51 Pegasus“.
So viele junge Musiker zusammenzuhalten, einen homogenen Klangeindruck zu erzeugen und Freude am erreichten Ergebnis zu vermitteln, all das stellte auch an die Dirigenten große Anforderungen. Als schließlich am Abend des zweiten Tages die beiden Orchester ihre Stücke einander vorspielten, konnte man es hören: Die Probentage waren gelungen!
Nachtrag: Die beiden fünften Bläserklassen des PPG erreichten wenige Tage später im „Aufwind-Wettbewerb“ für Bläserklassen in ihrer Kategorie den zweiten Platz.
Martin Plemper