Spanisch-Fachschaft besucht Ausstellung „Inkas – Könige der Anden“

Am Freitag, den 29.11.2013 fuhren die Klasse 10.1 und die Kursstufen K1 und K2 nach Stuttgart um die INKA-Ausstellung im Linden-Museum zu besuchen.

Das Imperium der Inka war das größte indigene Reich, das jemals auf amerikanischem Boden erschaffen wurde. Mit Cusco in Peru als Machtzentrum erstreckte es sich über fast 5.000 km entlang der Anden von Kolumbien bis Chile von ihren Anfängen in der Mitte des 11. Jahrhunderts bis in die Kolonialzeit.

Wir erfuhren, dass die 30 verschiedenen Inka-Stämme im 15. und 16. Jahrhundert Kartoffeln und Mais anbauten und dass die Tiere und Leute auf Höhenlagen von 2.300 – 3.500 Metern lebten. Inka bedeutet: ausgewählte Gruppe. Die Ränge waren so eingeteilt, dass nach dem Tod eines Inka niemand mehr in seinem Tempel wohnen durfte.

In einer Halle wurden Lamas dargestellt und Teppiche aus dem Fell der Lamas präsentiert. Der Kot der Lamas war als Brennstoff sehr wichtig. Zudem sahen wir Gewänder, „ponchos“, welche zahlreiche alte Inka-Muster besaßen.

An dem Nachbau des Dorfes Machu Picchu konnten wir die berühmte Terrassenanbautechnik der Inka sehen.

 

 

Zudem stellten die Inka ihre Kleidung aus der Wolle der Tiere und aus den Federn her, genauso wie ihre Taschen. Die Inka erfanden die Sonnenuhr und den Mondkalender. Steine hatten für die Inkas eine Seele. Sie glaubten, dass Steine weinen können und redeten mit ihnen. An ihren lückenlosen Mauern gleicht kein Stein dem anderen.

 

 

 

 

Ausstellungsstücke, die den Schülern besonders gefallen haben

– Teppiche aus Papageienfedern und aus gewebter Lama- und Alpakawolle

– Knotenschnüre „quipus“ aus verschiedenen Farben mit verschlüsselten Informationen z.B. zu Ernte oder Vorratshaltung

– silberne Gewandnadeln

– eine goldene Lamastatue

 

Eindrücke und Kommentare der Klasse 10.1 zu der Ausstellung

„Ich fand den Besuch äußerst interessant. Es war etwas völlig Neues für mich. Das Museum hat alles wirklich toll darstellen können, so dass man in eine vollkommen neue Welt eintauchen konnte. Mehr über die Geschichte und Kultur von damals und vor allem auf der anderen Seite der Welt zu erfahren ist sehr faszinierend. (Yen Nhi)

„ Mi cosa preferida es eso donde enseñan dos niños muertos. Son una chica de 14 años y un chico de 6 años que murieron por un ritual de los Inkas y para el dios del sol. (Lukas)

(Das, was mir am besten gefallen hat, ist, wo sie die toten Kinder zeigen. Ein Mädchen, 14 Jahre alt, und ein Junge, 6, starben bei einem Ritual der Inkas für den Sonnengott.)

 

„Para mí ese museo es muy bueno. Pude ganar mucha experiencia. Hemos aprendido sobre la vida de los Inkas, como trabajaron y cultivaron su comida.” (Yusuf)

(Mir hat das Museum sehr gefallen. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt. Wir haben über das Leben der Inkas gelernt, wie sie arbeiteten und wie sie ihr Essen an- und abbauten.)

 

„Mir gefällt am besten „Cusco aus der Vogelperspektive“. Dieses zeigt die Inkahauptstadt von oben. Man erkennt den Palast des Inka-Reiches, den Hauptplatz/Hancaypata und den Sonnentempel/Covicancha.“ (Paul)

„Die Inkas hatten keine Schrift, aber waren in der Lage Informationen in einem langen Knotenstrang zu verschlüsseln.“ (Yasemin)

Quipus – Knotenschnüre

 

Schüler der Klasse 10.1