Tag der offenen Tür

Der Mannheimer Morgen berichtet:  Einblicke in die Lernangebote des Johanna-Geissmar-Gymnasiums im Stadtteil Schönau bot die Schule jetzt im Rahmen eines Tags der offenen Tür. Lange Wege waren für den Nachwuchs der Grundschulen erforderlich, der sich vor dem Wechsel auf ein Gymnasium von der Schönauer Schule ein Bild verschaffen konnte. Mit Hilfe eines „Erkundungspasses“ durften die Mädchen und Jungen dabei zielsicher die verschiedenen Klassenräume und Stationen ablaufen.

Im Lateinzimmer unternahmen die Besucher so eine Zeitreise zu den Römern – sie konnten sich in entsprechenden Gewändern kleiden oder antike Spiele kennenlernen. „Wir arbeiten seit ein paar Jahren mit dieser Methode, bei der die Kinder sieben von zwölf Stationen abstempeln sollten, um eine Urkunde zu erhalten“, erklärte Schulleiter Ingo Leichert. Dadurch fänden sich die Gäste besser zurecht und seien motiviert, die Schule besser kennenzulernen, so der Direktor.

Schwerpunkt Kreativität
Ob bei Biologie zum Mitmachen oder in einer Show der Experimente zum Fach Naturwissenschaft und Technik – der Nachwuchs war stets aufgefordert, sich einzubringen. „750 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit unser Gymnasium“, berichtete Judith Csongrady. Bei dieser Veranstaltung rechne man mit rund 150 Grundschülern, so die stellvertretende Schulleiterin. „Die meisten Kinder werden sich wohl auch für unser Gymnasium entscheiden“, zeigte sich Ingo Leichert überzeugt.

Die Schule biete eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich kreativ zu betätigen. Bei einem Projekt zum Beispiel kämen Künstler verschiedener Genres an das Johanna-Geissmar-Gymnasium, um etwas die Bildhauerei dem Nachwuchs nahezubringen oder die Kinder im Theaterspiel zu schulen. „Ziel ist es den Heranwachsenden eine Bühne zu geben, auf der sie sich präsentieren können“, sagte Leichert.

Instrumente lernen
Auch die Bläserklassen stellten sich an diesem Tag mit ihrem Angebot vor. Wer sich dem musikalischen Schulzug anschließen möchte, kann sich in den ersten beiden Jahren auf dem Gymnasium für das Lernen eines Instruments entscheiden. Weit über 100 Instrumente gebe es im Fundus der Schule, sagte Martin Geipel. Diese würden in den Klassenstufen fünf und sechs an den Nachwuchs ausgeliehen, so der Musiklehrer. Seit 2001 gebe es diese Möglichkeit vor Ort.

Beim Tag der offenen Tür konnten die jungen Besucher sich selbst an den zur Auswahl stehenden Instrumenten ausprobieren. „Die beliebteste Wahl ist neben dem Schlagzeug das Saxofon“, erzählte Elgin Bohnenkamp. Das Fagott habe es dagegen eher schwerer. Aber im Grunde ergebe sich im Laufe der Zeit immer eine ausgewogene Besetzung der Ensembles, wie die Leiterin der Schulorchesters betonte. Ab Klassenstufe sieben sollte sich der Nachwuchs dann auch verlässlich entscheiden, wie es weitergehe. Die meisten Kinder blieben bei der Musik und wechselten ins Schulorchester. „Zwei große Schulkonzerte spielen wir jedes Jahr“, so die Lehrerin. Dazu kämen beispielsweise noch Auftritte an den Schulorchestertagen in Baden-Württemberg oder bisweilen sogar eine Konzertreise wie vor einiger Zeit nach Riesa, so Elgin Bohnenkamp.
© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 02.03.2016

http://www.morgenweb.de/mannheim/stadtteile/schonau/mit-dem-pass-von-station-zu-station-1.2666781

Bilder: Csongrady

Auch dass bei der Spanischfachschaft die Kommunikation und das Miteinander groß geschrieben werden, konnten Interessierte Noch-Viertklässler am Tag der offenen Tür am Samstag, dem 27.März 2016, selbst erleben. Es wurde bereits viel Spanisch gesprochen, getanzt und gelacht.

Mit Hilfe der Referendare Herr Dooremans, Frau Sanclemente, Frau Knopp und engagierten Schülerinnen der Klasse 9.1 (Kira, Alessia, Melina, Celest und Annabell) präsentierten Frau Roll und Frau Zelt die Vielfalt des Faches Spanisch.

Martina Roll und Annette Zelt