Auf der sonnigen Terrasse des Kalmithauses (Ludwigshafener Hütte, 672 m) begann der Jahresausflug des Kollegiums bei Pfälzer Gerichten und mit herrlichem Blick in die Rheinebene. Die anschließende Wanderung führte talabwärts über das Felsenmeer und die Wolselquelle auf einem Brückenpfad nach St. Martin.
Der Höhepunkt unseres Ausfluges war die geführte Besichtigung des St. Martin Bunkers. Als Ausrüstung waren warme Kleidung, festes Schuhwerk und Taschenlampe mitzubringen – eine Notwendigkeit wie sich später herausstellte. Der gigantische Bunkerkomplex von 3000 qm Verkehrsfläche ist von außen kaum erkennbar, er liegt gut versteckt in einem Berghang. Der unvollendete NATO-Bunker aus der Zeit des „Kalten Krieges“ wurde in den Jahren 1964 bis 1972 erbaut und sollte im Kriegsfall als eine Zentrale des Nachrichtendienstes dienen. Heute dient er Fledermäusen als Winterquartier.
Im gemütlichen Gasthaus „Am Pfarrgarten“ im Dorfkern des malerischen Ortes St. Martin fand der Ausflug seinen fröhlichen Abschluss.
Bilder Schrade-Dracopoulos, Csongrady, Rasch, Witschaß