Am Montag, den 17.11. 2014, findet von 13.50-15.30 Uhr im Foyer des Neubaus Zeitzeugengespräch mit Frau Margot Wicki-Schwarzschild statt.
Die 1931 geborene Margot Wicki-Schwarzschild wuchs in einer behüteten, gutbürgerlichen Familie in Kaiserslautern auf. Die Mutter war Katholikin, der Vater Jude. Die Familie wurde nach Gurs und später in das Lager Rivesaltes bei Perpignan deportiert. Damit war sie zur gleichen Zeit wie Johanna Geissmar in Gurs.1942 stand sie auf der Deportationsliste nach Auschwitz.Eine Schweizer Rotkreuz-Schwester erwirkte die Befreiung der Mutter und ihrer Töchter. Der Vater wurde deportiert und in Auschwitz umgebracht. Seit den 50er Jahren lebt Margot Wicki-Schwarzschild in der Schweiz. Die mehrfache Mutter und Großmutter hat ihre düsteren Kinder- und Jugendjahre in den Lagern in Frankreich nicht vergessen, sich aber mit ihrer Geschichte versöhnt.