Ähnlich wie das Wetter erlebte auch die Mannschaft des JGGs beim Fußballturnier im Rahmen von Jugend trainiert für Olypmia am Dienstag, dem 26. April, eine Berg- und Talfahrt. Am Ende schied man zwar mit zwei Niederlagen, aber auch mit einem stark herausgespielten Sieg im letzten Spiel als Gruppendritter aus dem Turnier aus. Ein Achtungserfolg für die jungen Sportler, die ihr großes Potential für die Zukunft unter Beweis stellten.
Die „Monnemer Youngsters“ nahmen als mit Abstand jüngstes Teams ihrer Wettkampfklasse (Jahrgänge 2002-2004) am Fußballturnier auf dem Gelände des SV Waldhof Mannheim teil. Damit fiel ihnen deutlich die Außenseiterrolle unter den insgesamt 14 Mannschaften zu, da ihnen die ein, meist zwei Jahre älteren Gegner körperlich deutlich überlegen waren. Da aber selbst ein Erreichen der nächsten Runde aufgrund der Terminkollision mit dem Landschulheim der 6. Klassen eine weiteren Teilnahme am Turnier bereits im Vorfeld unmöglich machte, ging es für die 13 Schüler vor allem darum, Erfahrung für die Teilnahme im nächsten Jahr zu sammeln.
Hoch konzentriert starteten die Monnemer Youngsters in das erste Spiel gegen das Kurpfalz Gymnasium Schriesheim. Eine – leider – falsche Abseitsentscheidung des Schiedsrichters verhinderte sogar eine frühe Führung für das JGG, bevor sich die Mannschaft in der Defensive selbst in Bedrängnis brachte und das erste Gegentor hinnehmen musste. Trotzdem konnten unsere Schüler die Partie lange offen gestalten und kamen zu guten Chancen. Der reguläre Ausgleichstreffer wurde leider ebenfalls vom Schiedsrichter fälschlich aberkannt, und in den letzten Spielminuten besiegelte ein schneller Konter der Schriesheimer die Niederlage.
Im zweiten Spiel gegen das Liselotte-Gymnasium Mannheim agierte das JGG-Team defensiv fahrlässig und kassierte zwei schnell herausgespielte Tore. Erst nach dem dritten Gegentor gelang es der Abwehr der Youngsters sich auf die kopfballstarken Stürmer und schnellen Außenspieler einzustellen, so dass man in der zweiten Hälfte des Spiels den Gegner immerhin erfolgreich vom Tor weghalten und sogar selbst noch einmal zum – leider nicht erfolgreichen – Abschluss kommen konnte.
Im dritten Spiel gegen die Waldschule Mannheim kam es dann zunächst zu einem offenen Schlagabtausch. Ein Pfostenschuss der Waldschüler wirkte dann als Weckruf für das JGG, die einen Abwehrspieler ins Mittelfeld vorzogen, um das Aufbauspiel der Gegner früher zu stören und den eigenen Spielaufbau bei Ballgewinn zu stärken. Eine erfolgreiche Maßnahme, die zu einem sehenswerten Kopfballtor (Torschütze: Rafael Ogel, Vorlage: Marlo Dalmus) und wenig später noch zum zweiten Tor für das JGG führte (Torschütze: Laurin Zahnleiter, Vorlage: Marlo Dalmus). Ein toller Sieg für eine Mannschaft, die im Laufe des Turniers immer besser zueinander gefunden und sich trotz der viel älteren Gegenspieler nie aufgegeben hatte.
Auch wenn die Konkurrenz im Kreis Mannheim erdrückend ist. Der ein oder andere Turnierteilnehmer wird vielleicht einmal in der Bundesliga zu sehen sein. Immerhin waren zahlreiche Spieler aus den Jugendmannschaften des Karlsruher SCs, des Waldhof Mannheims und der TSG 1899 Hoffenheim auf dem Turnier präsent. Unterm Strich bleibt die Erkenntnis, dass das JGG mit den Jahrgängen 2003 und 2004 tolle Talente in seinen Reihen hat. Im nächsten Jahr werden diese Schüler dann zu den älteren Jahrgängen gehören und Chancen auf ein Erreichen der nächsten Runde haben – und vielleicht auch in neuen Trikots und mit dem JGG-Logo auf der Brust spielen können.
Ein besonderer Dank auch den Eltern und Großeltern einiger Schüler, die uns beim Turnier begleiteten, den Waldhof-Hund Kaya als Maskottchen mitbrachten und die Schüler und den Lehrer in den nasskalten Pausen mit Unmengen heißem Tee versorgten. Wirklich super!