Der Deutsch-Französische Entdeckungstag wird jedes Jahr vom deutsch-französischen Jugendwerk für alle interessierten Schulklassen, die Französisch lernen, angeboten. So ging am Freitag den 25. Januar 2013 die Französischklasse 10.3 von Frau Müller zu JuWi. Das ist ein Konzern, der sich mit erneuerbarer Energie beschäftigt und in mehreren Ländern vertreten ist.
Der Name „JuWi“ setzt sich aus den Namen der beiden Gründer, Fred Jung und Matthias Willenbacher, die den Konzern 1996 gründeten, zusammen. 1800 weltweit beschäftigte Mitarbeiter bilden die JuWi – Gruppe, die Photovoltaik -, Windenergie- und Bioenergie – Anlagen, sowie Wasserkraft – und Geothermie – Projekte realisiert.
Um 9:15 Uhr wurden wir sehr herzlich von Herrn Lengersdorff empfangen, der uns die JuWi – Gruppe und deren Projekte vorstellte. Außerdem machte er uns darauf aufmerksam, dass es sehr wichtig ist Strom zu sparen und in der Zukunft besser ist Strom durch erneuerbare Energien zu verwenden, da uns die anderen Ressourcen, wie z.B. Kohle oder Biomasse, ausgehen.
Es folgte eine Fragerunde – auf Französisch !!! – mit Madame Edlich, eine französische Mitarbeiterin, welche in Deutschland beschäftigt ist.
Herr von Blankenhagen führte uns durch die Photovoltaikanlage, bei der wir sehr interessante Informationen erwerben konnten. Wir erfuhren z.B., dass JuWi weltweit bereits rund 1500 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1250 Megawatt realisiert.
Anschließend gab es eine Führung durch das JuWi – Bürogebäude, welches kein gewöhnliches Betongebäude, sondern eines der energieeffizientesten Bürogebäude der Welt ist, da es zum größten Teil aus Holz besteht, die Beleuchtung durch viele, große Fenster verringert wird und nicht durch eine Klimaanlage, sondern durch eine besondere energieeffiziente Methode gekühlt wird.
Das Gebäude bietet Platz für Arbeit und Kommunikation, sowie Freiräume für Kreativität und Entspannung. Photovoltaikmodule auf dem Dach und an den Fassaden erzeugen dabei sauberen Solarstrom.
Das große Gelände und die Anlagen haben uns alle sehr fasziniert.
Am Ende des Programms wurden wir zu unserem Bus begleitet und dort verabschiedet.
Den Rest des Tages verbrachte die Klasse damit, sich über die Ereignisse des Tages und die positiven Eindrücke auszutauschen.
Alle waren sich einig, dass dies ein gelungener Ausflug war und erstaunt über ihre unentdeckten Französischkenntnisse.
(Julia Maltzahn, Aman Hothi, Katharina Lugert Kl. 10.3)