Zum diesjährigen Volkstrauertag, am 19.11.2023, war das JGG mit verschiedenen Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kollegen an einer Gedenkveranstaltung zu Ehren gefallener Kriegsopfer beteiligt. Initiiert wurde die Veranstaltung durch den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Hierbei ging es nicht nur um eine Erinnerung an all die verstorbenen Kriegsopfer in der Vergangenheit, sondern auch um die Mahnung vor kriegerischen Auseinandersetzungen im Hier und Heute.
Dass diese Erinnerung und Mahnung nicht nur durch Worte wachgehalten werden kann, bewies ein Kunstprojekt unter der Leitung von Ella Kehrer. Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen hatten sich im Vorfeld mit der Bedeutung der Menschenrechte und den Folgen ihrer Beschneidung auseinandergesetzt. Entstanden sind zahlreiche eindrucksvolle Kunstwerke, die nicht nur an der Gedenkveranstaltung dem Publikum gezeigt wurden, sondern ab sofort auch im ersten Stock unseres Verwaltungsgebäudes bestaunt werden können. Das Bläserensemble unter der Leitung von Elgin Bohnenkamp, an diesem Tag vertreten durch Martin Geipel, berührte die Anwesenden durch die musikalische Interpretation dieses besonderen Tages. Nach zahlreichen Reden, unter anderem auch durch den Polizeipräsidenten Mannheims, Siegfried Kolmar, folgte eine Gedenkrede der SMV des Johanna-Geissmar-Gymnasiums. Die Schülervertreterinnen und -vertreter entschieden sich unter der Leitung von Simone Grader und Philipp Ohlig bewusst gegen eine klassische Form der Rede und zitierten stattdessen eindrucksvoll Textzeilen aus dem Song „Mensch“ von Herbert Grönemeyer. Das Rezitieren der Liedverse eröffnete so eine weitere Perspektive auf das Thema, da hiermit der Mensch an sich und sein individueller Wert in den Vordergrund gerückt wurden, der immer eine Lücke hinterlässt, wenn er geht.
Mit diesen zahlreichen Programmpunkten wurde der Beitrag unserer Schule als Bereicherung der Gedenkfeier empfunden! Vielen Dank an alle Mitwirkenden und euer besonderes Engagement!
(Sarah Uhl)