Nach den Sommerferien wird es voraussichtlich so weit sein, dass die PPGler das neue Gebäude beziehen können. Dem gingen jahrelange Planungen, lange und laute Abriss- und Bauarbeiten voran. Um die Bauphase zu dokumentieren und auch gelerntes Wissen einmal anzuwenden, baut der Oberstufenkurs „Darstellende Geometrie“ die verschiedenen Bauphasen in Modellgröße nach.
Zunächst galt es, die Baupläne – wie im Unterricht gelernt – aus der technischen Parallelprojektion in eine anschaulichere Zentralprojektion zu transferieren. Anschließend machten sich die Schüler an den Bau der Modelle. Schnell war klar, dass man die Baustelle im Maßstab 1:87 nachbauen würde, denn das entspricht dem Modellbaustandard H0. Dadurch wird gewährleistet, dass die künftige Stadtbahn Nord als Märklin-Modell auch maßstäblich in die Modellbauanlage eingepasst werden kann.
Derzeit arbeiten die Schüler mit Hochdruck daran, dass die umfangreiche Modellanlage nach den Osterferien im Unterstufenfoyer der Öffentlichkeit präsentiert werden kann. Dafür verkürzt ein Teilnehmer des Geometrie-Kurses aus Kursstufe 2, der am Mittwoch nach den Ferien seine erste Abiturprüfung haben wird, auch extra seine Abi-Lernphasen. „Klar, das Abi ist schon wichtig, aber hier habe ich die Möglichkeit, etwas Bleibendes zu schaffen“, erklärt der Abiturient. Und ergänzt: „Zumindest bis das Unterstufen-Gebäude abgerissen wird.“
Einige erste Bilder sollen schon einmal einen Eindruck vermitteln, mit wie viel Liebe zum Detail die Geometrie-Schüler gemeinsam mit ihrem Lehrer in den Ferien zu Werke gehen.