Für uns begann die Studienfahrt am Sonntag den 20.09 ganz früh morgens. Nach einer extrem langen Busfahrt und ein paar Unannehmlichkeiten kamen wir dann endlich alle gut in unserem Hotel an. Dieses bot uns eine schöne Aussicht zum Meer, sowie eine Außenanlage mit Pool. Das Wetter war die ganze Woche über perfekt und verursachte unter anderem auch vereinzelte Sonnenbrände. Den ersten Nachmittag verbrachten wir am Strand und nutzten das warme Wetter mit sonnenbaden und schwimmen aus. Das kühle Wasser schreckte niemanden ab und wir alle genossen den ersten Tag der Studienfahrt. Am nächsten Morgen ging es produktiver weiter: Einführung ins Schnorcheln und ab ins Wasser. Für einige war es das erste Mal, dass sie schnorcheln waren, doch nach einigen Minuten verflogen die Bedenken und jeder hatte einen riesen Spaß. Wir sollten daraufhin Seeigel fangen um sie später befruchten zu können, dies gelang uns auch mit Erfolg. Es war sehr witzig die Seeigel auf der Hand zu halten, da sie sich festsaugten und das kitzelte auf der Haut. Unter anderem fingen wir im Laufe der Studienfahrt noch eine Seegurke und außerdem, mit großer Anstrengung und mit bloßen Händen einen Oktopus, der Fang des Tages! Den Stolz über den Fang spürte man noch den ganzen Tag. Besonders aufregend war der Tag in Barcelona. Gestartet hat er in der Sagrada Familia, die beeindruckende Kirche von Gaudi, die sowohl von innen als auch von außen besonders durch unzählige Details, die sehr durchdacht angebracht sind, begeistert. Nach diesen Vorträgen folgte einiges an Freizeit, die wir mit dem Erkunden verschiedenster Ecken Barcelonas verbrachten. Die meisten von uns besuchten in dieser Freizeit auch das Meerwasseraquarium, in dem wir einige Unterwasserlebewesen neu kennenlernten, aber auch einige alte Schnorchel-Bekannte wiedersahen. Außerdem trafen wir die Schüler und Lehrer, die die Studienfahrt in Barcelona verbrachten. Abends lernten wir Barcelona noch auf kulinarische Weise kennen, jeder nach seinem Geschmack. Das Schnorcheln auf den Medes Inseln war ein besonderes Erlebnis, da diese aufgrund ihres reichen Ökosystems unter Naturschutz gestellt wurden. Neben einer äußerst anstrengenden aber auch wunderschönen Küstenwanderung, die in Baden im Meer, Volleyball-Spielen und Rugby endete, wurde unter anderem auch eine Strandolympiade mit einiger Schummelei veranstaltet, die allen unheimlich viel Spaß gemacht hatte. Unsere Abende verbrachten wir entweder mit sehr interessanten und informativen Vorträgen von Herrn Rastall über umweltproblematische Verhaltensweisen des Menschen, die besonders auch das Meer beeinflussen oder mit Gitarre und Gesang auf der Terrasse oder am Strand. An unserem letzten Abend gab es noch zwei große Ereignisse, nämlich das Nachtschnorcheln, das eine großartige Erfahrung war und ein Lagerfeuer am Strand. Wir alle saßen um das Lagerfeuer herum, erzählten uns gegenseitig unsere Highlights der Studienfahrt und sangen Lieder zum Klang von Hanas und Pauls Gitarren, vor allem war es klasse, dass einfach jeder mitgemacht hatte. Am nächsten Morgen packten wir dann voller Trauer über das Ende unserer Studienfahrt unsere Koffer und gingen zu unserem Abschlussmittagessen auf die Hotelterrasse. Das Hotelpersonal bereitete uns ein Buffet vor und grillte für uns, somit war für jeden etwas dabei. Pünktlich saßen wir schließlich im Bus und machten uns auf in Richtung Frankreich. Dort besuchten wir in Tautavel noch das Hominiden-Museum. Dies war unsere letzte Station, bevor es nach Hause ging. Mit ein bisschen Verzögerung kamen wir dann am Samstag den 26.09 im regnerischen Mannheim an. Wir waren froh endlich daheim zu sein, vermissten jedoch gleichzeitig das schöne Wetter und die Aussicht an der Costa Brava. Jeder war begeistert von der Studienfahrt und wir alle lernten unheimlich viel! Sei es über Spanien und seine Kultur, über das Meer und all das Leben in ihm oder über uns selbst! Alles in allem kann man sagen, dass wir eine wunderschöne Studienfahrt verbracht haben und jederzeit wieder zurück könnten.
Selina Wieland