Was uns die BUGA23² lehrt?

Die Gelegenheit, die Bundesgartenschau (BUGA) einmal direkt vor den Toren Mannheims zu erkunden, nutzte die Klasse 8.5 am Mittwoch, den 21.06.23, zusammen mit Frau Pazinski und Frau Dinner, um sich u.a. auf die Spuren eines nachhaltigen Lebens zu begeben. Neben der Erkundung des Areals, insbesondere des Spinelli-Parks mit seinen zahlreichen Stationen, Ausstellungen mit vielen digitalen Lehrvideos, interaktiven Elementen, Informationstafeln und einem weitreichenden Außengelände, stand auch der Workshop zum Thema „Future Fashion meets Weltacker“ auf dem Programm. Dabei wurde das Fast Fashion-Prinzip thematisiert, ein Geschäftsmodell, bei dem günstige Modeketten schnell und trendbezogen designen, um zu niedrigen Preisen ausgelagert in zahlreichen verschiedenen Ländern zu produzieren und zu verkaufen; was kritisch betrachtet in der Folge einen Konsum mit sich bringt, der Mensch und Natur extrem schadet.

Nach dem Workshop am Nachmittag stellte sich die Frage: „Was lehrt uns die BUGA23² denn nun?“ Unter diesem Motto trugen die SchülerInnen im Nachgang die folgenden Ergebnisse zusammen, von denen das eine oder andere der Einzelne selbst umsetzen kann:

  • Kaufe Kleidung nicht in Massen, sondern Maßen. (das Slow Fashion- Prinzip)
  • Bedenke: Polyester ist kein nachhaltiger Stoff. (Recycling: unrentabel, zu energieintensiv)
  • Kaufe Secondhand- Kleidung.
  • Achte auf ökologische Label beim Kleidungskauf.
  • Gestalte deinen Garten insektenfreundlich. (keine Steingärten)
  • Kaufe regionale, saisonale und nachhaltige Produkte.
  • Nutze recycelte Produkte.
  • Unterstütze nachhaltige Landwirtschaft. à Bio-Produkte
  • Konsumiere weniger Fleisch.
  • Pflanzliche Proteine und Algen sind gesunde Ernährungsbestandteile.
  • Begrüne deine Fassade als Hitzeschutz. (auch gut für die Artenvielfalt)
  • Gewinne Regenwasser, z.B. für die Gartenbewässerung.
  • Trenne Müll und entsorge ihn.

Das Highlight des Tages- da waren sich die meisten aus der Klasse 8.5 einig- bildete neben dem Workshop die Gondelfahrt mit der Seilbahn. Kein Wunder, wenn man vorbei an Schrebergärten und Blühfeldern einmal einen Blick über Mannheim erhaschen wie auch einen Einblick in die Renaturierung des Neckars bekommen kann.

Das Fazit unseres Ausflugs lautet daher: Ein Besuch der BUGA in Mannheim ist aufgrund des großen Angebotsspektrums zeitintensiv, lohnenswert, auf vielseitige Weise lehrreich und sensibilisiert für die Herausforderungen unserer Zeit, mit der Botschaft: Selbst immer auch einen Beitrag leisten zu können.

Nicole Dinner